Warum ein Fitness Tracker?
Es hat mich nun auch erwischt, ich gehe unter die Nutzer von Fitness- bzw. Activity Trackern. So richtig geplant war das nicht, allerdings erweist sich mein bisheriges Gadget, eine Sony Smartwatch 3 mittlerweile aus Gründen, die man nur als beschissene Produktpflege-Politik von Sony bezeichnen kann, als unbrauchbar. Der Schrittzähler in der Uhr synchronisiert schon seit einiger Zeit nicht mehr mit den Telefon (wie auch die Smart Notifications nicht mehr vollständig funktionieren) und mittlerweile zählt die Uhr noch nicht mal mehr Schritte (also auch ganz ohne Tagebuch-Aufzeichnung kann ich nicht mal über den Tag hinweg sehen, wie viel ich gegangen bin).Zunächst stand also die Überlegung, ob ich mir überhaupt wieder so ein Gadget zulegen will und wenn ja, in welche Richtung es gehen soll: Smartwatch oder Activity Tracker (im Wesentlichen, um während und auch nach der Diät besser abschätzen zu können, wie viel ich verbrannt habe, um die Essensmenge daran anpassen zu können). Eine Smartwatch ist im Grunde ein echt tolles Gadget und hätte ich das Sonderangebot zur Asus Zenwatch 3 nicht verpasst, hätte ich mir die geholt, auch wenn das eher eine Bauchentscheidung gewesen wäre.
Da das Angebot allerdings vorbei ist, wird es doch ein Activity Tracker.
Nur welcher?
Die Anforderungen
Der Markt ist voll. Die Übersicht ist... naja... übersichtlich. Vor der Auswahl und der Recherche zu den einzelnen Modellen stand also zunächst die Anforderungsdefinition.Wenn schon Activity Tracker, dann einer mit Pulsmesser mit andauernder Messung (in der Hoffnung, dass dann die Messung des Verbrauchs genauer wird). Und er sollte wasserdicht sein (schwimmtauglich, seitdem der kleine Sohn seine Begeisterung für Wasser entdeckt hat). Ein eigenes GPS-Modul ist ebenfalls sinnvoll (ich will nicht jedes Mal ein Telefon dabei haben müssen, um Wege aufzuzeichnen). Smart Notifications sind für mich als Smartwatch-Nutzer obligatorisch.
Achja, und der Preis sollte natürlich nicht allzu hoch sein.
Mögliche Modelle
Womit dann schon auch relativ schnell klar wird, dass Fitbit in meiner Auswahl nichts mehr zu suchen hat. Die für mich bezahlbaren Modelle (unter 200 €, und das ist auch schon eine Stange Geld) sind weder schwimmtauglich noch haben sie ein eigenes GPS-Modul. Ich hatte mit derlei magerer Ausstattung, ehrlich gesagt, nicht gerechnet.Die Garmin-Geräte sind zwar gut rezensiert und auch preislich okay, allerdings fehlten mir teilweise Angaben zum Thema Smart Notification und, wenn ich ehrlich bin, sprechen sie mich optisch auch nicht an. Ich werde das Gerät ständig am Handgelenk tragen, da sollte es mir auch etwas gefallen.
Polar bietet einige schöne Modelle an und liegt definitiv in der engeren Auswahl mit dem Modell M430. Klar, die M600 ist noch etwas geiler, aber sie sprengt mit ihrem UVP meinen preislichen Rahmen.
Bei meinen Recherchen bin ich zudem auf die Samsung Gear Fit2 Pro gestoßen, die mit ein bisschen Recherche auch für 130 € zu bekommen ist. Derzeit mein Favorit. Ich berichte weiter.
Update: Es ist jetzt doch die Polar M600 geworden. Der Rückläuferverkauf eines großen Versandhauses macht es möglich (ca. 160 €). Und wenn ich ehrlich bin: für mich als Smartwatch-Trägerin ist diese Kombi aus Android Wearable und ernsthaftem Fitness Tracker schon ziemlich geil.
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Bild von http://www.onesmileymonkey.com/reviews/electronics-technology/polar-m600-gps-sports-watch-review/ |
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