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Sport

Die simple Logik "verbrenne mehr, als Du aufnimmst" lässt sich nicht nur über Ernährung steuern sondern auch über Sport.
Auch ich treibe Sport, allerdings nicht nur wegen des Abnehmens sondern, zumindest teilweise, auch schon vorher. Da ich in Vollzeit berufstätig bin, eine Partnerschaft und einen kleinen Sohn habe und derzeit auch noch die Masterarbeit meines Aufbaustudiums verfasse, ist die Zeit eher knapp. Da ist es hilfreich, dass ich einen Sport habe, der tatsächlich so etwas wie mein Traum ist und den ich immer verfolgt habe, wenn es mir möglich war, unabhängig von Abnehmvorsätzen.

Vor reichlich sechs Jahren habe ich nach langer Auszeit wieder mit dem Reiten angefangen und sitze nun zwei- bis dreimal die Woche im Sattel. Das ist dann auch nicht nur gemütliches Herumschaukeln im Wald (kommt auch vor), sondern mehrheitlich Training (mit und ohne Trainer).
Das könnte natürlich wieder mehr werden, wenn die Zeit da wäre. Aktuell ist sie das leider nicht.

Parallel zum Reiten habe ich schon im letzten Jahr begonnen zu laufen. Von null (Kondition wirklich null) habe ich mich innerhalb eines halben Jahres auf eine für mich passable 5-km-Zeit trainiert und auch Läufe von sieben bis acht Kilometern absolviert, nach der Teilnahme am 5-km-Lauf beim Einsteinmarathon in Ulm hat mich die Motivation dann allerdings wieder verlassen.
Ich liebe das Laufen nicht. Es ist Mittel zum Zweck. Das liegt vielleicht auch an meinem aktuellen Gewicht. Da das Training mit keiner wirklichen und vor allem langfristigen Ernährungsumstellung einherging, dürfte der Gewichtsverlust in dem halben Jahr überschaubar und danach auch reversibel gewesen sein.
Mittlerweile habe ich das Laufen wieder aufgenommen und gehe zweimal die Woche zwischen 30 und 40 Minuten laufen. Aktuell sind das noch wenige Kilometer (in der Regel zwischen drei und vier), aber im Gegensatz zu meinem Training im Vorjahr achte ich darauf nicht mehr.

Ich habe mir ein Schrittziel von 77.000 Schritten pro Woche gesetzt (pro Tag zu zählen, kann manchmal frustrieren, weil es schon aus organisatorischen Gründen bisweilen schwer ist, das Tagesziel zu erreichen). In den letzten beiden Wochen lag ich über 90.000 bzw. über 100.000 Schritte die Woche.

Ergänzend mache ich zwei- bis dreimal die Woche Eigengewichtsübungen zu Hause. Derzeit sind es nur drei Übungen zur Rumpfstabilisation, die ich in drei Sets zu je 10-15 Wiederholungen absolviere. Mit der Zeit sollen (wieder) mehr Übungen dazu kommen, auch unter Zuhilfenahme von Gummibändern und Hanteln.

Von der Abnahme erhoffe ich mir, neben optischen und gesundheitlichen Aspekten, auch für das schon angesprochene Reiten durchaus positive Effekte. Zum einen muss ich mit weniger Gewicht beim Aussitzen weniger "Schwungmasse" ausbalancieren und ich habe dank des Krafttrainings - hoffentlich - noch mehr Bauchmuskeln, um das auch athletisch besser zu können. Zudem dürfte es dem Pferd deutlich leichter fallen, locker zu gehen, wenn weniger Gewicht auf dem Rücken sitzt (das auch noch besser mitschwingt), was dann wieder einen positiven Effekt auf die Sitzbarkeit (vor allem im Trab) hat.

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